Erst vor Kurzem wurden ungefähr 90 Burger-King-Restaurants, die in Eigenregie geführt wurden, durch die Yi-Ko Holding GmbH übernommen. Ergün Yildiz und Alexander Kolobov sind die Eigentümer und Geschäftsführer der Holding und Kolobov ist mit dem Unternehmen Burger Rus in Russland bereits der größte Burger-King-Franchisenehmer. Die Berliner Zeitung berichtete jetzt über arbeitsrechtlich fragwürdiges Verhalten der Holding.
Laut der Zeitung beklagen die Burger-King-Mitarbeiter sowie Gewerkschaftler den rigiden Führungsstil der Holding. Mit dem Betriebsverfassungsgesetz und der höchstrichterlichen Rechtsprechung hätte der neue Großfranchisenehmer nichts im Sinn. Ebenso fürchte auch der BdS – Bundesverband der Systemgastronomie – einen Imageschaden für die Franchisebranche.
In der Vergangenheit berichtete bereits die Financial Times Deutschland, das ARD-Politikmagazin „Fakt“ sowie die „Zeit“ über Missstände bei dem Franchisesystem Burger King in Deutschland. Hierzulande existieren aktuell ungefähr 700 Burger-King-Restaurants und weltweit sind es über 13.000 Restaurants. Noch im Jahr 2010 wurde das Franchisesystem von dem Magazin „Spiegel“ als „Heuschrecke“ bezeichneten Finanzgruppe 3G Capital übernommen.