Burger King kann durch die Abgabe der eigenen Läden an Franchisenehmer die Kosten deutlich senken und der Gewinn steigt. So sollen auch in Zukunft weiter Restaurants an Franchisenehmer übertragen werden, denn Druck auf die Fastfood-Kette ist groß.
Weiterhin macht sich auf die Neuaufstellung für Burger King bezahlt. Da das Unternehmen viele eigene Läden an Franchisenehmer abgegeben hat, sind jetzt die Kosten enorm gesunken. Im zweiten Quartal schnellte der Gewinn wieder in die Höhe. Firmenchef Daniel Schwartz erklärte vor Kurzem in Miami, dass alle Burger-King-Restaurants an Franchisepartner übertragen werden sollen.
Unterm Strich verdiente Burger King 63 Millionen Dollar. Das ist etwa 30 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Zudem halbierte sich der Umsatz auf 278 Millionen Dollar. Doch statt Einnahme durch die Läden verbucht Burger King jetzt nahezu nur noch Lizenzgebühren. Jedoch fallen jetzt die Betriebskosten weg.
In Deutschland hatte dieser Umbau für Differenzen gesorgt. Nach der Übernahme von 91 konzerneigenen Filialen fühlten sich die Betriebsräte durch die Franchisepartner Yi-Ko Holding in ihrer Arbeit behindert. Zumindest teilte dies die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten – kurz NGG – im Mai diesen Jahres mit. Außerhalb der USA ist Deutschland der wichtigste Markt für Burger King.
Derzeit ist der Druck auf die gesamte Fastfood-Branche groß. Schon lange ist das Geschäft mit Burgern und Pommes kein Selbstläufer mehr. Auch McDonald´s stellt sich auf ein schwieriges Jahr ein. Zuletzt wuchs auch Burger King nur durch Neueröffnungen und die vorhandenen Standorte brachten kaum etwas ein. Auch der Kurs stieg im New Yorker Handel nur leicht.