Faktoren für den Erfolg im Franchise

Grundsätzlich besteht ein Franchisesystem aus der Vertriebsmethode (Außenverhältnis) sowie der Organisationsform (Innenverhältnis).

3 wichtige Elemente der Vertriebsmethode

Die Vertriebsmethode arbeitet mit drei wichtigen Elementen, nämlich dem Wettbewerbsvorsprung, dem Image sowie der überregionalen Präsenz.

Ein Wettbewerbsvorsprung sollte immer gegeben sein, wobei dieser unterschiedlicher Art sein kann, wie zum Beispiel neue Produkte, ein erfolgreiches Marketingkonzept oder ein hoher Rationalisierungsgrad. Häufig ist es auch eine Kombination aus mehreren Komponenten. Auf jeden Fall muss der Franchisegeber seinen Franchisenehmer etwas bieten, was die Erfolgschancen erhöht, denn nur das ist auch Voraussetzung dafür, dass sich Franchisenehmer in ein Vertriebssystem integrieren.

In hohem Maße arbeiten Franchisesysteme mit sogenannten immateriellen Erfolgsfaktoren, und zwar vor allem mit einem starken Image und einem hohen Bekanntheitsgrad. Dabei ist das Franchisesystem darauf ausgerichtet, dass diese Faktoren geschaffen, genutzt und verstärkt werden. Die entsprechenden Instrumente hierfür ist vor allem systematisches und geplantes Handeln, ein attraktives Erscheinungsbild, ständige Qualitätskontrollen sowie ein koordiniertes Auftreten.

Das Grundprinzip des Erfolges ist der Multiplikatoreffekt. Hierbei wird ein erfolgreiches Marketingkonzept durch die Lizenzgewährung multipliziert, wodurch zwangsläufig ein Expansionstrend resultiert.

2 wichtige Elemente der Organisationsform

Die Organisationsform wird durch zwei Elemente geprägt, nämlich die vertikale Kooperation bei einer gleichzeitigen straffen Organisation.

Grundsätzlich sind Franchisesysteme sogenannte vertikale Systeme, denn jeder spezialisiert sich im Grunde auf das, was er am besten kann. Dabei sind sämtliche Aktivitäten vertriebsorientiert. Demzufolge ist die Hauptaufgabe des Franchisenehmers, die Betreuung seiner Kunden sowie die Erschließung seines Marktpotentials. Alle Nebenfunktionen werden dabei auf den Franchisegeber verlagert.

Franchisesysteme werden straff organisiert. Dabei beruht die Autorität des Franchisegebers auf der Funktion als Vorbild sowie auf den Leistungen zur Unterstützung der Franchisenehmer. Verträge und Organisationsstrukturen allein können die notwendige Autorität nicht begründen. Darüber hinaus sind Kontroll- und Weisungssysteme sowie die Regelung interner Leistungen und ein differenziertes Kommunikationssystem erforderlich.

 

Wählen Sie eine Branche