Mit Netz und doppeltem Boden in die Selbständigkeit

Immer mehr Menschen wagen den spannenden Schritt in die Selbständigkeit. Dabei liegen die unterschiedlichsten Beweggründe vor: Die gewohnte Tätigkeit als Arbeitnehmer ist nicht mehr so befriedigend, wie sie einmal war, oder man möchte endlich einmal seinen tiefsten, inneren Traum verwirklichen und ein eigenes Geschäft aufbauen. Neugründungen stehen immer wieder im Zusammenhang mit geschäftlichen und persönlichen Risiken. Franchise-Konzepte können dagegen diese Risiken reduzieren.

Allerdings scheuen viele den Schritt in die Franchise-Selbständigkeit, denn schließlich gibt es scheinbar dann doch wieder einen Chef, der das Konzept festlegt und seinen Franchise-Nehmer immer wieder über die Schulter sieht. Doch mit einem solch simplen Tatbestand läßt sich ein Franchise-Konzept nicht kritisieren. Im Gegenteil.

Am Anfang steht der Erfolg

Weltbekannte Unternehmen wie z.B. amerikanische Fast-Food- und Sportzubehör-Ketten, die sich am internationalen Markt schon seit Jahrzehnten positiv behaupten können, sind daran interessiert, diese Marktanteile weiter auszubauen und bieten ausgeklügelte Franchise-Konzepte an. Selbständige, die sich dafür entscheiden, dieses Konzept zu übernehmen, sind in der Lage, ohne weitere Verzögerungen vom Know-How, den Marketing- und Verkaufsstrategien, sowie der langjährigen Erfahrung ihres neuen Partners zu profitieren. Dass damit auch eine Art der Weisungsgebundenheit einhergeht, ist leicht nachzuvollziehen. Denn schließlich ist es wichtig, nicht nur die sog. „Corporate Identity“ dem Kunden gegenüber zu präsentieren, sondern ihm auch das erfolgreiche Produkt genau in der Form zu verkaufen, wie er es bereits kennt und schätzt.

Zusammenarbeit erwünscht

Ein erfolgreiches Firmenkonzept benötigt viel Zeit, um sich zu entwickeln und letztendlich auch am Markt zu etablieren. Entscheiden sich selbständige Unternehmer dazu, in ein bekanntes Franchise-Modell einzusteigen und dies zu übernehmen, nutzen sie den Vorteil eines solch meist jahrzehntelangen Entwicklungsprozesses. Da sie in dieser Form also nicht mit dem Konzept bzw. dem Produkt „gewachsen“ sind, ergeben sich für sie oft objektivere Betrachtungsweisen, die dem Konzern selbst nicht möglich sind. So sind Franchisenehmer auch in der Lage, ihrem Partner Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten oder eigene Ideen darzulegen, die dann gemeinsam erörtert und, wenn sie im Sinne des Konzerns umgesetzt werden können, auch realisiert werden.

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