Nach einem Bericht des Handelsblattes ermittelt die Staatsanwaltschaft zurzeit in drei deutschen Städten wegen Betrugsverdacht gegen Vertreter der US-amerikanischen Burgerkette Hooters. Dabei ist das Franchisesystem vor allem wegen seinem Geschäftskonzept bekannt geworden, das auf attraktive und knapp bekleidete Kellnerinnen setzt.
Dem Bericht des Handelsblattes zufolge sollen die verdächtigten Personen mehreren Betreibern ohne Einverständnis der Franchisezentrale Unterlizenzen verkauft und zudem hohe Gebühren verlangt haben. Diese Gebühren seien in den Originalverträgen von Hooters nicht vorgesehen. Des Weiteren sollen Werbekostenzuschüsse von unterschiedlichen Herstellern nicht an die Gründer der neu eröffneten Restaurants weitergegeben worden sein.
Laut des Zeitungsberichtes wird angeblich gegen zwei Geschäftsleute ermittelt, die das Franchisegeschäft für Hooters mit ihren Unternehmen Flying Wings SA und Wings of Germany in Deutschland betrieben haben. Dem Bericht zufolge soll Flying Wings SA bereits 2010 die Insolvenz angemeldet haben. Insgesamt soll ein Schaden in Millionenhöhe entstanden sein.