Der Name der Kette ist Boots und wird von einem Pharmakonzern aus England eröffnet. Indem diese Franchise Apotheken eröffnet werden, kooperiert der englische Pharmakonzern mit dem Berufsverband von Pharmazeuten.
Bis Ende 2011 soll es über 100 Franchise dieser Kette in Schweden geben. Jede einzelne sollen von Apothekern geführt werden, die sich mit diesem Franchise Konzept selbstständig machen möchten.
Bereits 2010 war Alliance Boots mit dem Verband der Pharmazeuten ein Joint Venture eingegangen, bei denen die Mehrheit von 51 Prozent an die Engländer ging. Die Systemzentrale an Sich wird dafür bezahlt, dass sie mit Großhändlern in Verhandlungen tritt und ebenfalls die Abrechnungen der Krankenkassen übernimmt. Die Apotheker, welche sich selbstständig machen möchten und dazu einen Kredit bei der Firma aufnehmen müssen, werden ebenfalls an die Systemzentrale ihre Kreditraten abzahlen müssen.
Wie das Konzept zu laufen hat wurde genau kalkuliert. Die Inhaber der Apotheken haben einen jährlichen Zielumsatz, welchen sie einhalten müssen. Warum es diese Regelung gibt, wurde nicht kommentiert. Daher gibt es über die Beweggründe, Sinn und Zweck nur Spekulationen.
Das Geschäftsmodell sei jedoch nicht schlecht und sogar recht profitabel sagte einer der ersten Apotheker, der eine Boots Apotheke gegründet hatte. Eric Örn, seines Zeichens einer der ersten Apotheker meint weiter: „Man verdient mehr als man zahlt“. Dabei spielt in Schweden wohl die Popularität der Eigenmarke eine große Rolle. Spricht man dort von Boots, weiß jeder sofort worum es sich dabei handelt. Das schwedische Volk ist sehr reiselustig und kennen Boots Apotheken bereits aus anderen Ländern, wie beispielsweise Thailand.