Auf das erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte blickt der Versender Baumarkt direkt zurück, er verzeichnete im Geschäftsjahr 2010/2011 mit 182,8 Millionen Euro den höchsten Umsatz seit seinem Start im Jahre 2001. Damals war dieser Versender noch als Joint Venture des Baumarktbetriebes Obi und ´der Otto-Gruppe tätig. Das Unternehmen teilte mit, das das Umsatzplus von 18 Prozent deutlich über den Erwartungen liegt. Heute ist dieser Versender als ein Gemeinschaftsunternehmen für den Baumarktbetreiber Hagebau und Otto tätig.
Obi ist nicht nur als Baumarkt sehr bekannt, sondern auch als Franchise Unternehmen. Obi hat einige Filialen, die immer das gleiche Konzept verfolgen, jedoch verschieden Geschäftsinhaber bzw. Geschäftsführer haben. Somit gehört fast jede Filiale von Obi also Franchise Baumarkt zu einer Kette.
Wie der Geschäftsführer des Unternehmens berichtete hat man in diesem bereits früh die Vorteile eines Multi-Channel-Ansatzes erkannt und etabliert. Seine Produkte vertriebt der DIY über eine Internetplattform. Zu diesen Plattformen gehören neben dem Hagebau auch Schwab, Bonbrix und Otto. Wie der Geschäftsführer Volker Treffenstädt weiter berichtet, hat das Unternehmen durch den Eintritt stationärer Wettbewerber in den Distanzhandel eine verstärkte Wahrnehmung des Onlinegeschäftes. Der Anteil des E-Commerce, am Gesamtumsatz des Baumarktes lag in der Vergangenheit bei 60 Prozent, somit hat dieser den Anteil des Verkaufs über den Katalog deutlich überstiegen. Innerhalb der nächsten zehn Jahre, so sagt Volker Treffenstädt weiter, „möchten wir als europäischer Marktführer im Gartensegment und dem DIY-Handel tätig sein.