Vor etwa fünf Jahren wandelte sich das Franchisesystem Back-Factory vom Bäcker zum Snacker. Jetzt zählt Back-Factory zum ersten Mal zu den 50 größten deutschen Gastronomieunternehmen. Dabei macht der Gastronomie-Anteil bereits zwei Drittel des gesamten Umsatzes aus.
Zum dritten Mal in Folge nimmt das aus Hamburg stammende Unternehmen in der Kategorie „Quickservice“ einen Platz unter den ersten 20 ein, so das derzeitige Ranking des Wirtschaftsmagazins „food-service“. Im vergangenen Jahr belief sich der Gastronomie-Anteil des Nettoumsatzes auf mehr als 56 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Umsatz damit um 11,2 Prozent gesteigert. Im Jahr 2013 erwirtschafteten die 120 Back-Factory-Filialen einen Bruttoumsatz von rund 95 Millionen Euro.
In einer aktuellen Pressemitteilung erklärte der Back-Factory-Geschäftsführer Peter Gabler, dass man heute mit Snacks und Getränken wachse und nicht mehr nur mit klassischen Weizenbrötchen. So würden die Snacks und Getränke mehr als zwei Drittel des Gesamtumsatzes ausmachen. Die Snack- und Frische-Kompetenz weiter auszubauen, sei die richtige Strategie gewesen, um neue Umsatzpotenziale zu nutzen und natürlich um für die Franchisepartner die Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Seit Jahresbeginn setzt Back-Factory auch zum ersten Mal auf bundesweite Snack-Aktionen, um die Wahrnehmung als Snacker noch zu verstärken. Zur Fußball-Weltmeisterschaft im Juni wird es einen herzhaften Chili-Chicken-Bagel mit Hähnchen geben. Eine eigens gegründete Produktabteilung in der Systemzentrale in Hamburg entwickelt neue Snackrezepte.
Auch die Umbauten der bestehenden Standorte nach dem neuen backgastronomischen Konzept laufen weiter auf Hochtouren. Mehr als 65 Prozent der Filialen bieten bereits ein modernes Lounge-Design mit Lifestyle-Ambiente. Demnächst werden die Standorte in Herford, Neumünster und Darmstadt umgebaut. Darüber hinaus laufen derzeit die Vorbereitungen für die Eröffnung eines Konzeptstores in Kassel. Dieser soll im Sommer seine Türen öffnen.