Existenzgründung im Ausland

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Jedes Jahr wandern mehr als 150.000 Deutsche ins Ausland aus, um sich dort selbstständig zu machen. Jedoch erfordert eine Existenzgründung im Ausland zahlreiche unterschiedliche Herausforderungen, die es gilt zu bewältigen.

Um zukünftig den Lebensunterhalt durch eine Selbstständigkeit im Ausland zu bestreiten, sollten sich Gründungswillige erst einmal mit der generellen Frage beschäftigen, welche Gründe für und gegen eine Existenzgründung im Ausland sprechen und ob überhaupt eine Eignung vorhanden ist. Schließlich kann nur derjenige Erfolg haben, der sich über die Pflichten und Folgen einer Existenzgründung im Ausland bewusst ist.

Sicherlich wird ein gewisses Geschäftskonzept bereits im Kopf vorhanden sein. Wenn nicht der bisher erlernte Beruf den Weg in die Selbstständigkeit ebnet, so muss geklärt werden, womit denn nun zukünftige der Lebensunterhalt bestritten wird. Wer eine Existenzgründung im Ausland plant, sollte sich also unbedingt an einen externen Berater wenden, der bei der Entwicklung und Umsetzung der Geschäftsidee behilflich ist und vor allem mit Rat und Tat zur Seite steht.

Bei einer Existenzgründung im Ausland sollte stets bedacht werden, dass man hier mit sprachlichen Problemen zu kämpfen hat. Auch wenn die fachliche Qualifikation vorhanden ist, können Kunden einen nur in der Landessprache verstehen. So sollte das Lernen der Sprache ein Bestandteil der Vorbereitung für die Existenzgründung im Ausland sein.

Sind die Fragen alle beantwortet, ist die Familie mit dem Schritt einverstanden und steht der Ort des neuen Lebens fest, so kann die tiefer gehende Planung der Existenzgründung im Ausland erfolgen. Hierzu sollte zunächst ein Businessplan erstellt werden. Dieser besteht aus einem schriftlichen Teil und einem Zahlenteil. Neben der Beschreibung der Geschäftsidee, der fachlichen Kompetenzen und der Marketingstrategien darf auch das Thema Finanzierung nicht fehlen. Ebenso wichtig ist eine Rentabilitäts- und Liquiditätsrechnung.