Franchise Deutschland

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Das Franchising kann durchaus einen Weg in die Selbstständigkeit darstellen. Hierbei übernimmt der Existenzgründer bzw. Franchisenehmer ein bereits erprobtes Geschäftskonzept und setzt dieses an seinem regionalen Standort selbstständig um.

Franchise Deutschland – Auch in Deutschland finden sich zahlreiche Franchisesysteme. Dabei ist Franchise Deutschland wie in anderen Ländern auch ein beliebtes und anerkanntes Konzept für Gründungswillige.

Im Jahr 2012 gab in Bezug auf das Thema Franchise Deutschland laut dem Deutschen Franchise Verband 985 Franchisesysteme in Deutschland. Dabei lag die Zahl der Franchisenehmer bei 72.700. Darüber hinaus verbucht Franchise Deutschland immer mehr steigende Umsätze. So lag der Umsatz im Jahr 2005 von Franchisesystemen in Deutschland bei ungefähr 32 Milliarden Euro. Der Umsatz von Franchise Deutschland stieg dann in den folgenden Jahren kontinuierlich an. Im Jahr 2011 konnten sogar etwa 60 Milliarden Euro Umsatz verzeichnet werden.

Anhand einer Umfrage unter den Mitgliedern des Deutschen Franchise Verbands zu dem Thema Franchise Deutschland wurden die folgenden Fakten ermittelt: Beim Franchise Deutschland sind die meisten Franchisenehmer zwischen 35 und 45 Jahre alt. Gerade bei dieser Zielgruppe ist der Wunsch nach beruflicher Veränderung enorm hoch. Zudem besteht diese Zielgruppe überwiegend aus bestehenden Unternehmern, Führungskräften oder Angestellten. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass das Interesse von Existenzgründern am Franchising seit Jahren konstant steigt. Des Weiteren findet das Franchising zu 48 Prozent im Dienstleistungsbereich statt, und zwar dicht gefolgt mit 27 Prozent im Handel und 17 Prozent in der Gastronomie.

Der Mediendienst Forum Franchise und Systeme rief einst den Franchise-Monitor ins Leben und stellt eine weitere Quelle für Zahlen und Fakten in Bezug auf die Franchisewirtschaft dar. Bezüglich der Gesamtinvestitionen wurde hier festgestellt, dass bei 55 Prozent der Franchisesysteme die Kosten für den Franchisenehmer für das erste Jahr bei etwa 50.000 Euro liegen. Darüber hinaus wurde bekanntgegeben, dass die durchschnittliche Einstiegsgebühr bei ungefähr 10.300 Euro liegt.