Francise


Wer sich über das Thema „Franchise“ oder „Franchising“ informieren möchte, der stößt immer wieder auf kuriose Schreibweisen des Wortes Franchise. Eine solche Schreibweise ist zum Beispiel „Francise“. Was noch kurioser ist, dass bei den Suchmaschinen wie Google der Begriff „Francise“ ein äußerst häufiger Suchbegriff ist. Aber woher kommt das, dass so oft nach „Francise“ gesucht wird?

Es ist denkbar, dass viele beim Eintragen des Wortes „Franchise“ einfach den kleinen Buchstaben „h“ vergessen und so aus Versehen „Francise“ schreiben. So ist „Francise“ vielleicht gar nicht gewollt und nur ein kleiner Tippfehler. Fakt ist auf jeden Fall, dass das Wort „Francise“ – zumindest in der deutschen Rechtschreibung – nicht existiert. Francise oder Franchise – gemeint ist wohl dasselbe. Aber was ist eigentlich Franchise?

Allgemein kann gesagt werden, dass es sich hierbei um ein Kooperations- und Vertriebssystem handelt. Zudem sind für das Franchise zwei Vertragspartner wichtig, nämlich der Franchisegeber und der Franchisenehmer. Dabei stellt der Franchisegeber dem Franchisenehmer sein erprobtes Geschäftskonzept und Know-how zur Verfügung, wofür der Franchisenehmer eine Franchisegebühr zahlt. Meist richtet sich die Höhe dieser Gebühr nach dem monatlichen Umsatz, den der Franchisenehmer erzielt. Bei einigen Franchisesystemen wird zudem eine einmalige Eintrittsgebühr fällig.

Wichtig zu wissen ist, dass der Franchisenehmer ein selbstständiger Unternehmer und kein Angestellter ist. Jedoch muss sich der Franchisenehmer verpflichten, das Geschäftskonzept des Franchisegebers systemkonform umzusetzen. Somit bleiben dem Franchisenehmer keine unternehmerischen Freiheiten. Eigene Produkte oder Waren darf der Franchisenehmer in seinem Geschäfts in der Regel nicht vertreiben, sondern ausschließlich die Produkte oder auch Dienstleistungen des Franchisegebers. Sämtliche Rechte und Pflichten des Franchisenehmers werden aber in einem schriftlichen Franchisevertrag festgelegt, wonach sich der Franchisenehmer orientieren kann.