Zum größten Teil liegen die McDonalds-Restaurants in den Händen von mittelständischen Unternehmen. Laut eigenen Angaben von McDonalds werden 1.045 Restaurants von insgesamt 1.333 Restaurants im McDonalds Franchise Modell betrieben. Bei der Form „McDonalds Franchise“ handelt es sich um eine geschäftliche Kooperation zwischen McDonalds und einem selbstständigen Unternehmer. So gilt beim McDonalds Franchise das sogenannte Franchise-Recht. Demzufolge wird dem Franchisenehmer gestattet, ein eigenes McDonalds-Restaurant zu führen, und zwar unter dem Markennamen McDonalds.
Wer beim McDonalds Franchise einsteigen möchte, der muss hohe Anforderungen erfüllen. So wird zunächst beim McDonalds Franchise die Bewerbung des Gründungswilligen genauestens geprüft. Des Weiteren vergibt das Unternehmen laut eigener Aussage ein Franchise-Recht lediglich an Einzelpersonen, die ihre gesamte unternehmerische Kraft in den Restaurantbetrieb geben. Im McDonalds Franchise benötigen Einsteiger eine Investitionssumme von etwa 600.000 Euro.
Im McDonalds Franchise erhalten die Franchisenehmer vom Mutterunternehmen eine umfangreiche Unterstützung rund um die Systemgastronomie. Neben dieser Beratung und Unterstützung erhalten Franchisenehmer zudem laufende Schulungen und Fortbildungen. Des Weiteren profitieren die Partner natürlich auch von der nationalen Werbung für McDonalds. Ebenso profitieren sie von den technischen Innovationen. Bezüglich des Wareneinkaufs erhalten Franchisenehmer günstige Konditionen von einem Großunternehmen und in Bezug auf die Logistik steht ein Distributionssystem zur Verfügung.
Im Gegenzug zu diesen Leistungen verpflichtet sich der Franchisenehmer dazu, sich an die Unternehmensgrundsätze strikt zu halten. Hierzu gehört auch die Einhaltung der Qualitätsnorm sowie die Qualitätssicherungsmaßnahmen. Zudem muss der Franchisenehmer dem Mutterunternehmen eine hundertprozentige Gästeorientierung zusagen. Aber auch ein überdurchschnittliches soziales Engagement wird hier von den Franchisenehmern gefordert. So sollten Franchisenehmer in ihrer Region zum Beispiel Kindergärten, Sportvereine oder Einrichtungen für Behinderte fördern.