Transportunternehmen gründen


Deutschland ist ein Serviceland und das bedeutet, dass die Menschen hierzulande großen Wert auf Dienstleistungsangebote legen. Doch nicht alle Dienstleistungen sind gleichermaßen dafür geeignet, mit ihnen den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Die Kraftfahrtbranche allerdings schon. Und wer die entsprechenden Voraussetzungen mitbringt, der kann ruhigen Gewissens ein Transportunternehmen gründen.

Doch so vielversprechend eine derartige Existenzgründung auch scheint, bevor man ein Transportunternehmen gründen kann, müssen gewisse Aspekte unbedingt geklärt sein. An deren Anfang steht beispielsweise die Frage, mit welchem Schwerpunkt man das Transportunternehmen gründen will. Soll es ein Angebot für Privatpersonen beispielsweise im Bereich Möbeltransport, wie man es von Umzugsfirmen kennt, werden? Oder strebt man eine Art Subunternehmen an, welches großen Speditionen bei dortigen Auftragsspitzen unter die Arme greift? Diese Fragen sind zwingend zu klären, denn von ihnen hängt elementar ab, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit man eben ein solches Transportunternehmen gründen kann.

Diese Entscheidungsfindung kann man auf zweierlei Art angehen. Der sicherlich erfolgsversprechende Weg ist es, beim Transportunternehmen gründen auf die vorhandenen Notwendigkeiten, also die Kundennachfrage einzugehen. Hat man bereits erste Auftraggeber an Land gezogen, so sollte man sich natürlich an deren Bedarf orientieren. Andererseits scheitern solche Pläne oftmals daran, dass es an wesentlichen Qualifikationen mangelt, die man jedoch braucht, um genau das am Bedarf ausgerichtete Transportunternehmen gründen zu können. Und dies stellt auch schon den zweiten Entscheidungsweg dar: Man kann ein Transportunternehmen gründen, dessen Schwerpunkt sich anhand der vorliegenden Qualifikationen ergibt. Darf man mehrtonnige Lkws fahren, so sind Speditionen dankbare Kunden. Ist die Fahrerlaubnis jedoch bis auf 7,5 Tonnen begrenzt, so kommt nur eine eingeschränkte Kundenzielgruppe infrage.