Der Weg in die Selbstständigkeit muss genauestens vorbereitet werden. Zudem müssen vorab so einige Aufgaben erledigt werden. Vor allem die Erstellung des Businessplans gehört hier zu den wichtigsten Aufgaben für den Weg in die Selbstständigkeit, und das egal, ob der Businessplan für Kredit- oder Fördermittelbeantragung oder auch für die Beantragung des Gründungszuschusses benötigt wird. In jedem Fall sollten Existenzgründer einen Businessplan erstellen, da dieser auch der Selbstkontrolle dient. So kann der Gründer reflektieren und prüfen, ob der Weg in die Selbstständigkeit auch erfolgsversprechend sein wird.
Auf dem Weg in die Selbstständigkeit kann auch eine professionelle Beratung sehr sinnvoll sein. Beispielsweise können Gründungswillige ein Existenzgründerseminar besuchen, das in der Regel von den Industrie- und Handelskammern angeboten wird. Zudem bieten die Industrie- und Handelskammern auch persönliche und individuelle Beratungen an und helfen zum Beispiel bei der Erstellung des Businessplans. Darüber hinaus benötigt ein Existenzgründer, der sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen möchte und die Beantragung des Gründungszuschusses anstrebt, eine fachkundige Stellungnahme zu seinem Businessplan. Diese Stellungnahme ist ebenfalls bei den Industrie- und Handelskammern erhältlich.
Der Weg in die Selbstständigkeit führt automatisch auch zum Gewerbeamt und dem Finanzamt. Selbstverständlich muss die Selbstständigkeit beim zuständigen Gewerbeamt entsprechend angemeldet werden. Hier gibt es auch Ausnahmen, die gegebenenfalls beim Gewerbeamt erfragt werden können. Nach der Gewerbeanmeldung ist der nächste Weg in die Selbstständigkeit, dass das Finanzamt informiert wird. Dabei wird der Gründer einen Fragebogen zur steuerlichen Erfassung vom Finanzamt erhalten. Bevor dieser zurückgeschickt wird, ist es empfehlenswert, einen Steuerberater um Rat zu fragen, denn die Angaben in diesem Fragebogen haben große Auswirkungen auf die steuerliche Einschätzung. Oftmals führt der Weg in die Selbstständigkeit nicht an einem Steuerberater vorbei, um hier auf Nummer sicher zu gehen.